Fachbegriffe von A-Z
So verstehen Sie Fachbegriffe bei textilen Bodenbelägen besser.
Textile Bodenbeläge sind eine Klasse für sich. Da gibt es so viele Fachbegriffe, dass man schon mal den einen oder anderen Faden verliert. Genau dafür gibt es unser Glossar. Mit einfach verständlichen Erklärungen zu jedem Fachterminus. Hier finden Sie alle Erklärungen und Erläuterungen rund um den textilen Bodenbelag. Schauen Sie einfach nach, schmökern Sie ein wenig herum. Und wenn Sie einen gesuchten Begriff nicht finden sollten, kommen Sie gerne direkt auf uns zu. Wir freuen uns auf Sie.
Auch Bahnenware genannt. Bezeichnung für textile Bodenbeläge, die für die Wand-zu-Wand-Verlegung eingesetzt werden. Bei Vorwerk je nach Produkt erhältlich in den Lieferbreiten von 200cm bzw. 400 cm bzw. bis 500 cm.
Den Sammelbegriff für zahlreiche Veredelungsprozesse bei textilen Flächengebilden zur Verbesserung des Gebrauchswertes nennt man Ausrüsten. Z.B. Färben, Beschichten, Scheren. Durch diese Vorgänge wird die Ware positiv beeinflusst, d.h. zu ihrem Vorteil geändert.
In der Textilveredlung haben die Ausrüstungsmittel die Aufgabe, den Stoffen (beim Teppichboden den Garnen) den spezifischen Ausrüstungseffekt zu geben (z.B. Geschmeidigkeit, Griff, Glanz).
Engl. = zufällig. In der Tuftingausrüstung durch Scheren der Warenoberfläche erzielte Musterung, die wie zufällig und ungewollt erscheint. Schlingen/Schnittflormusterung in der Tuftingfertigung. Das rapportlose Wechselspiel zwischen Velours und Schlinge wird durch den Schervorgang erreicht. level shearing, Schermusterung.
Polhaltiger, getufteter oder genadelter Teppichboden mit Velourscharakter. Das Polmaterial besteht meist aus nassbeständigen Polypropylenfasern. Daher besonders Einsatz in Nassräumen, auf Balkonen und in übrigen outdoor-Bereichen. Kunstrasen. Outdoor-Teppich.
Als Reibechtheit wird die Widerstandsfähigkeit der Farbe von Möbelstoffen gegenüber einem Abreiben oder Anbluten (Abfärben) anderer Textilien bezeichnet. Die Beurteilung erfolgt in 5 Stufen (Echtheitszahlen), wobei Stufe 5 eine sehr hohe Reibechtheit bedeutet und Stufe 1 eine sehr geringe.
Man unterscheidet zwischen Trocken- und Nassreibechtheit. Umweltfreundliche Färbeverfahren ermöglichen oftmals keine zufriedenstellenden Reibechtheiten. In der Regel erreichen helle und brillante Farben höhere Reibechtheiten als dunkle Töne. Echtheiten.
Bei der Tufting-Musterung mit abwechselndem Schnitt- und Schlingeneffekt entsteht eine reliefartige Oberflächenstruktur. Die Hochschlinge wird bereits auf der Tuftingmaschine aufgeschnitten. Flächen werden aufgelockert, die Muster betont. Auch als cut loop bezeichnet.
Zur Lagerung und Präsentation von Teppichboden-Rollenware, meist in einfacher und fahrbarer Ausführung eingesetzt. Bauhöhe ca. 200 cm. Standardbestückung 4 Rollen mit je 60 cm Durchmesser bzw. 6 Rollen mit je 40 cm Durchmesser.
Paternoster.
Teppichbodenware, die in Rollenform aufgemacht ist und häufig auf dem Paternoster gelagert wird.
Bei diesem Tiefdruckverfahren übertragen mustermäßig gravierte Druckwalzen die Farbe auf den Stoff. Bei dem Rouleauxdruck oder Walzendruck können bis zu 16 Walzen vorgerichtet werden, die auf sog. Spindeln sitzen und an die Druckunterlage gepresst werden. Die Druckfarben werden aus Farbtrögen auf die musterförmige Perforation der Walze aufgetragen. Jede Walze entspricht dabei einer Farbe des Dessins. Überschüssige Farbe wird mittels eines Rakels wieder abgestrichen, die ein unter der Ware laufender sog. Mitläufer wieder aufnimmt. Das Auswechseln der Druckwalzen erfordert hohe Rüstzeiten, deshalb kann dieses Verfahren nur dort wirtschaftlich eingesetzt werden, wo größere Partien zu drucken sind. Die Leistungsfähigkeit der Rouleauxmaschine ist mit bis zu 5000 m/h sehr hoch.
Metalldrähte oder -bänder unterschiedlicher Stärke, mit denen an Rutenwebstühlen die Noppen gebildet werden. Rutenteppiche.