
Fachbegriffe von A-Z
So verstehen Sie Fachbegriffe bei textilen Bodenbelägen besser.
Textile Bodenbeläge sind eine Klasse für sich. Da gibt es so viele Fachbegriffe, dass man schon mal den einen oder anderen Faden verliert. Genau dafür gibt es unser Glossar. Mit einfach verständlichen Erklärungen zu jedem Fachterminus. Hier finden Sie alle Erklärungen und Erläuterungen rund um den textilen Bodenbelag. Schauen Sie einfach nach, schmökern Sie ein wenig herum. Und wenn Sie einen gesuchten Begriff nicht finden sollten, kommen Sie gerne direkt auf uns zu. Wir freuen uns auf Sie.
Wird auch als Schmutzabweisende Ausrüstung bezechnet und kommt bei der Teppichboden- Produktion zum Einsatz. Vorwerk verzichtet auf die entsprechen Mittel und verwendet stattdessen Markengarne mit guten Antischmutz- und Pflegeeigeneschaften.
Siehe DIN 18365 [2016-09] VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen - Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) - Bodenbelagarbeiten
In der Farbküche der Druckerei werden die Farbansätze nach genauen Rezepturen hergestellt. Sofern im Betrieb ein Zentralrechner vorhanden ist, kann dieser für die Rezeptberechnung entsprechend genutzt werden. Verschiedene Zusätze sollen den späteren Druckvorgang und das Druckergebnis optimieren. Hierfür stehen Chemikalien für die Entwicklung und Fixierung des Farbstoffes sowie Druckerei-Hilfsmittel zur Erhöhung der Farbstofflöslichkeit zur Verfügung und solche, die für eine ausreichende Feuchtigkeit der Ware beim Druckvorgang sorgen. Um zu gewährleisten, dass die Druckfarben auf den Druckformen haften und nicht ausfließen, werden zumeist aus pflanzlichen Produkten bestehende Verdickungsmittel eingesetzt, die der Farbe die notwendige Viskosität verleihen und in der Regel nach dem Fixieren der Farbstoffe ebenso wie die Fixierchemikalien wieder restlos ausgewaschen werden.
Lehre von den Maßbezeichnungen der Farben. In der Farbmetrik findet eine quantitativ (messende) Beurteilung von Farben statt. Mit dem zahlenmäßigen Erfassen von Farben können Farbtoleranzen für die Ausführung von Farbaufträgen, sowie Festlegen und Erarbeiten von Rezepturen für Färbungen berechnet werden (DIN 5033).1
Die in einer Grundfarbe vorhandene schwache Neigung zu einer Nachbarfarbe, z.B. gelbstichiges Rot.1
Für das Färben von Textilien aller Art stehen unterschiedliche synthetische Farbstoffe (über zehntausend) zur Verfügung; sie sind in Farbstoffgruppen oder Klassen unterteilt und werden nach verschiedenen Merkmalen bezeichnet, wie z.B. nach chemischem Merkmal: Basische Farbstoffe, Chromierungsfarbstoffe, Direkt- oder Substantivfarbstoff, Dispersionsfarbstoff, Entwicklungsfarbstoffe, Kationische Farbstoffe, Küpenfarbstoffe, Metallkomplexfarbstoffe, Pigmente, Reaktivfarbstoffe, Säurefarbstoffe, Schwefelfarbstoffe, nach Substrat, wie z.B. Woll- oder Baumwollfarbstoffe oder nach Applikationsverfahren. Natürlich vorkommende Farbmittel aus Pflanzen, Tieren und Mineralien, wie z.B. Purpur, Cochenille, Krapp oder Indigo, haben bes. in Indien eine lange Tradition. Diese Farbstoffe wurden früher besonders auch für die Teppichfärbung eingesetzt. Sie weisen gegenüber synthetischen Nachfolgern jedoch erhebliche Nachteile auf, sind in der Verarbeitung durch den Einsatz von Metallsalzen (Chrom und Kupfer), die zum Färben gebraucht werden, stark umweltbelastend, haben gelegentlich eine schwankende Qualität, die Echtheiten stellen Probleme dar und sind darüber hinaus für viele Chemiefasern nicht verwendbar. Außerdem sind Naturfarben extrem teuer.
Ein gleicher Farbton lässt sich in der Regel nur innerhalb einer Farbpartie garantieren, die geschlossen gefärbt werden kann. Durch zahlenmäßiges Erfassen von Farben können heute Farbtonunterschiede und Rezepturen für Färbungen zwar genau berechnet werden, jedoch ist selbst bei identischen Rezepturen eine vollkommene Farbgleichheit unter Berücksichtigung der abweichenden Affinität nur unter großem Aufwand durch wiederholten Farbstoffnachsatz und lange Färbedauer zu ereichen.
Nach dem SI in tex = mg/m angegeben. Sie beträgt in groben Annährungswerten, gemessen in dtex:
· Bastfasern
· Baumwolle
· Wolle
· Seide
· Chemiefasern
Fasermessungen: Baumwollfeinheitsmessung, Wollfeinheitsmessung nach DIN 53 805/6, 53 808, 53 811/12.1
Aus textilen Fasern hergestelltes Garn im Gegensatz zu Filamentgarn, das aus Filamenten besteht.1
Aussehen der chemischen Fasern. Aussehen, Griff und Volumen von chemischen Fasern kann durch Faserfeinheit, Texturierungsart, Spinnprofil und Faseraufbau beeinflusst werden.1
Faserform, Fasergeometrie
Bez. für die Behandlung von Textilien, um ihnen durch das Tränken mit Imprägniermitteln sowohl Wasser abweisende als auch Wasser dichte Eigenschaften zu verleihen, ohne die Luftdurchlässigkeit des Stoffes zu beeinträchtigen.
Abk. für Internationale Organisation für Normung, Genf. Ziel der ISO ist es u.a., mit weltweit einheitlichen Normen den internationalen Austausch von Gütern und Dienstleistungen zu erleichtern, wobei ein branchen- und produktunabhängiges System zur Qualitätssicherung von Waren und Dienstleistungen angestrebt wird.
Die ISO-Norm enthält:
• 9000 Angaben über die allgemeine Zielsetzung,
• 9001 Qualitätssicherung für Entwicklung, Konstruktion, Montage und Service,
• 9002 Qualitätssicherung für die Herstellung von Waren und
• 9003 Endprüfung,
• 9004 Verbesserung der Strukturen in einem Betrieb ff.
Die ISO-Norm ist weder ein Gesetz noch eine Verordnung. Die EU (Europäische Union) hat die Standards in den Europa-Normen EN 29000-29004 übernommen. DIN, EURO Norm.
Abkürzung für Industrieverband Klebstoffe e.V., Düsseldorf.