
Fachbegriffe von A-Z
So verstehen Sie Fachbegriffe bei textilen Bodenbelägen besser.
Textile Bodenbeläge sind eine Klasse für sich. Da gibt es so viele Fachbegriffe, dass man schon mal den einen oder anderen Faden verliert. Genau dafür gibt es unser Glossar. Mit einfach verständlichen Erklärungen zu jedem Fachterminus. Hier finden Sie alle Erklärungen und Erläuterungen rund um den textilen Bodenbelag. Schauen Sie einfach nach, schmökern Sie ein wenig herum. Und wenn Sie einen gesuchten Begriff nicht finden sollten, kommen Sie gerne direkt auf uns zu. Wir freuen uns auf Sie.
Beim geradlinigen Tuften können im groben Teilungsbereich die Polnoppen eine Gasse bilden. Diese nicht gewünschte Erscheinung vermeidet man durch zick-zack-förmigen Versatz der Tuftingnadeln oder durch Verschieben der Grundware beim Tuften. step over, waveline, Grundwarenversatz.
Bei der Kennzeichnung von Teppichböden werden das Gebrauchsverhalten nach Komfort und Beanspruchung sowie nach der Zusatzeignung mit Piktogrammen angegeben. Siehe Siegellegende Im Menübaum Servce.
Teppiche können getuftet oder auch handgetuftet sein.
Darunter wird verstanden, dass die Florfaser/-garn in ein Trägermaterial „eingenäht“ werden, bevor das Rückenmaterial (Beschichtung) zur Verstärkung / Verfestigung angebracht wird.
Nach der Art der Herstellung werden Webteppiche wie folgt eingeordnet:
• Flachteppiche
Alle mechanisch auf Webstühlen im Kette-Schuss-System hergestellten Teppiche und Teppichböden.
• Polteppiche
Axminsterteppiche, Chenille-Axminsterteppiche, Greifer-Spulen-Axminsterteppiche, Greifer-Axminsterteppiche, Spulen-Axminsterteppiche. Doppelwerk Webteppich, Rutenteppiche.
(Einteilung nach DIN 61 151).
Bei gewobenen Teppichen ist der Flor mit dem integrierten Rücken verwoben
Im Teppichbodenbereich Bezeichnung für strapazierfähige, robuste Schlingenware. Die Schlingenhöhe ist über die gesamte Fläche gleichhoch.
In der Tufting-Technik ermöglicht der Greifer die Schlingenbildung, indem er bei Durchstich der Tuftingnadel durch das Trägermaterial die Polschlaufe arretiert und diese erst nach Rückgang der Tuftingnadel wieder freigibt. Looper.
Im Textilbereich auch als Haptik bezeichnetes Empfinden beim Berühren eines textilen Erzeugnisses (Garn, Faser bzw. textiles Flächengebilde), das sehr unterschiedlich sein kann und daher schwer zu beschreiben ist. Man spricht von weichem, hartem, vollem, strohigem, samtigem, seidigem, wolligem etc. Griff. Er ist u.a. abhängig von der Faserart, ihrer Steifigkeit, der Struktur des Garnes, der Bindung und vor allem auch von der Ausrüstung.
In der Weberei ist die Bindung das kennzeichnende Element für die Gewebeherstellung. Die Grundbindungen sind:
• Leinwandbindung (auch Taft- oder Tuchbindung)
• Köperbindung (auch Serge oder Twill)
• Atlasbindung (auch Kettatlas, Schussatlas, Satin)
Aus den Grundbindungen lassen sich Bindungsableitungen entwickeln.
Die Darstellung der Bindungen erfolgt im Bindungsbild. Siehe auch folgende Darstellungen:
Neben dem Grundschuss ist die Grundkette das für die Gewebefläche tragende Kettsystem. Daneben gibt es u.a. noch Füllkette, Polkette, Figurkette.