Fachbegriffe von A-Z
So verstehen Sie Fachbegriffe bei textilen Bodenbelägen besser.
Textile Bodenbeläge sind eine Klasse für sich. Da gibt es so viele Fachbegriffe, dass man schon mal den einen oder anderen Faden verliert. Genau dafür gibt es unser Glossar. Mit einfach verständlichen Erklärungen zu jedem Fachterminus. Hier finden Sie alle Erklärungen und Erläuterungen rund um den textilen Bodenbelag. Schauen Sie einfach nach, schmökern Sie ein wenig herum. Und wenn Sie einen gesuchten Begriff nicht finden sollten, kommen Sie gerne direkt auf uns zu. Wir freuen uns auf Sie.
Als Aufmaß bezeichnet man im Bauwesen das Ausmessen und Aufzeichnen einer handwerklich zu be- bzw. verarbeitenden Fläche, eines bestehenden Gebäudes oder eines Bauwerks.
Quotient aus Gewicht und Länge angegeben in Einheiten des Tex-Systems (DIN 60 905). Nenn-Feinheit ist der Zahlenwert, mit dem die Feinheit eines Garnes handelsüblich bezeichnet wird und von dem Abweichungen innerhalb vereinbarter Toleranzen zulässig sind. Resultierende Feinheit ist der Zahlenwert, in dem die Einwirkung des Drehens oder Zwirnens auf die Nenn-Feinheit aufgrund von Erfahrungswerten berücksichtigt ist. Ist-Feinheit ist die durch Messen und Wiegen unter genormten oder vereinbarten Bedingungen ermittelte Feinheit (DIN 60 900).1
Feinteilung beim Tufting; sie beginnt bei der Teilung 1/10 Zoll, 5/64 Zoll, 1/16 Zoll und endet bei 1/20 Zoll. Der Nadelabstand liegt meist unter 2,5 mm (dichte Einstellung, feiner Nadelteilung).
Feinvelours, Finegauge, Teilung.
• Der obere Teil eines mehrlagigen Doppelgewebes, das aufgrund einer speziellen Bindungstechnik aus mehreren untereinander verbundenen Kett- und Schussfäden besteht.
• Bei Polgeweben, wie z.B. beim Doppelwerk-Webteppich und beim zweischützigen Samt, werden zwei gleichbindige Ober- und Unterwaren in einem Arbeitsgang gewebt. Der sie verbindende Polfaden wird erst nach dem Webvorgang mit Hilfe einer Schneidvorrichtung aufgeschnitten, wodurch zwei spiegelbildlich zueinander passende Warenhälften entstehen. Ggs. Unterware.
Soll im Objektbereich ein Teppichboden verlegt werden, sind einige Kriterien zu berücksichtigen:
· Konstruktion durch Polmaterial hinsichtlich Gewicht, Polhöhe, Poldichte, Lüster, Griff, Poldefinition / Oberflächenstruktur.
· Gebrauchseigenschaften, wie Abtrageeigenschaft, Alterungsbeständigkeit, Anschmutzverhalten, Antistatik, Begehkomfort, Beständigkeit gegen Mikroben, Pilze und Geruchsbildung, Brennbarkeit, Farbechtheit, Feuchtraumeignung, outdoor-Eignung, Polbeständigkeit, Schallabsorption, Schnittkantenfestigkeit, Trittschalldämmung, Verschleißfestigkeit, Wärmeisolierung, Wiedererholungsvermögen.
· Dessinierung: tuftgemustert, webgemustert, bedruckt etc.
Das Verlegen von Teppichböden im Objektbereich sollte in jedem Fall vom Fachmann durchgeführt werden. Für Fachberatung und Einrichtungsüberlegungen spez. im Objektbereich stehen Qualitäts- und Farbmuster als Verkaufshilfen zur Verfügung. Diese werden vervollständigt durch eine ausführliche Dokumentation mit Verlegeanleitungen im Rahmen vorgegebener Baunormen. Verlegen von Teppichboden.
Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass man auch im Objektbereich die Arbeitseffektivität mit modernen Möbelsystemen erhöhen kann. Firmen wie USM Haller, Vitra (Vitra shop), Interlübke oder Tecno stehen stellvertretend für viele Unternehmen, die funktionales Möbeldesign im Objektbereich auf hohem Niveau anbieten. Stilbezeichnungen wie High-Tech, die sich an technologischer Ästhetik orientieren, setzen sich auch im Möbelbereich durch. Das Objektgeschäft entwickelt sich somit zu einem eigenständigen, bedeutenden Umsatzträger, der an absatzrelevanten Gesetzmäßigkeiten und Richtlinien, eigenem Design, Materialkonstruktionen, Farben und Eigenschaften (z.B. schwerentflammbare Vorhangstoffe, nicht elektrostatisch aufladbare Teppichböden für EDV-Räume etc.) orientiert ist. Die hohen Anforderungen, die der Umweltschutz stellt, sowie die Anforderungen der VOB (Verdingungsordnung für Bauleistungen), der DIN-Normen und sonstigen Güteprüfungen (GuT etc.) spielen im Objektbereich eine zentrale Rolle.
Die Resultate dieser Entwicklungen hinsichtlich Funktionalität, Qualität und Design machten das Objektdesign zum Begriff für nahezu alle Bereiche der Raumausstattung: Bodenbelag, Dekorationsstoffe, Dekotechnik, Faser, Möbelstoffe, Sonnenschutz, Tapete, Zubehör etc. Verständlich, dass von diesen vielfältigen Entwicklungen auch der private Bereich profitiert und erkennbare Vorteile übernimmt und beide Bereiche sich nicht mehr so scharf voneinander abgrenzen.
Spezielle Ausrüstung in der Textilveredlung gegen Öl- bzw. Fettanschmutzungen. Alle dafür verwendeten Mittel sind Fluorpolymere, die unter Markennamen wie z.B. Teflon®, Zepel usw. im Handel sind. Angewendet werden diese Mittel nach dem Foulard Verfahren. Da der Abperleffekt dieser Behandlungen ungenügend ist, kombiniert man sie mit Hydroprobiermitteln, ohne dass der ölabweisende Effekt gemindert wird. Avivage, Fleckschutzausrüstung, schmutzabweisende Ausrüstung.
Engl. = Überdruck. Ein- oder mehrfarbiger Teppichdruck auf eine bereits vorher eingefärbte Fondfarbe.