Fachbegriffe von A-Z
So verstehen Sie Fachbegriffe bei textilen Bodenbelägen besser.
Textile Bodenbeläge sind eine Klasse für sich. Da gibt es so viele Fachbegriffe, dass man schon mal den einen oder anderen Faden verliert. Genau dafür gibt es unser Glossar. Mit einfach verständlichen Erklärungen zu jedem Fachterminus. Hier finden Sie alle Erklärungen und Erläuterungen rund um den textilen Bodenbelag. Schauen Sie einfach nach, schmökern Sie ein wenig herum. Und wenn Sie einen gesuchten Begriff nicht finden sollten, kommen Sie gerne direkt auf uns zu. Wir freuen uns auf Sie.
Fähigkeit eines Stoffes, einen anderen Stoff aufzusaugen, im Gegensatz zur Adsorption. Schallabsorption in Räumen (Raumakustik) hat in den letzten Jahren an Bedeutung bei der Auswahl von Teppichböden und Teppichfliesen gewonnen. Der Wert der Schallabsorption wird in einem alpha-w - Wert dargestellt. Je höher dieser ist, ist mehr Schall wird absorbiert.
Anfärbbarkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Textilmaterials ,z.B einer Garnfaser, Farbstoffe aufzunehmen
Ein Verfahren zur Oberflächengestaltung von Teppichböden, bei dem auf weißem, ungefärbtem Rohweiß gedruckt wird. Bei Vorwerk wird das Schblonendruckverfahren eingesetzt, welches eine hohe Motivgenauigkeit ermöglicht.
Im Rahmen der Europäischen Union das Bemühen sämtlicher Mitglieder, bestehende und länderspezifische Normen, wie z.B. die DIN Norm, in europäische Normen umzusetzen. Seitens der zugelassenen Prüfinstitute wird von Fall zu Fall entschieden, ob zur Erlangung der EU-Norm zusätzliche Prüfungen erforderlich sind. Eine Zusammenarbeit mit der ISO Norm wird angestrebt, damit die EU-Norm auch weltweit anerkannt werden kann. EN Norm
(Austreiber)
Maschine zur kontinuierlichen Verarbeitung von Kunststoffmassen, z.B. auch synthetischer Faserstoffe zu Fäden. Mit einer beheizten Förderstrecke (Schneckenpresse) wird der Rohstoff gleichmäßig gefördert, verdichtet, geschmolzen und durch Düsen mit Austrittsöffnungen von 0,1 bis 0,5 mm gepresst.1
Der beim Weben gebildete Zwischenraum, durch Heben und Senken der Kettfäden, durch den der Schusseintrag erfolgt. Bei Hochfach werden nur Fäden gehoben, bei Tieffach nur gesenkt, bei Hoch-Tieffach sowohl gehoben, als auch gesenkt. Geschlossenes Fach: alle Kettfäden sind in einer Ebene; Offenfach: Kettfäden, die beim folgenden Schuss wieder gehoben sein sollen, bleiben hoch; Halboffenfach: Kettfäden, die hoch waren, werden für den folgenden Hochgang nur ein Stück nach unten bewegt.1
Messeveranstaltungen für den Fachhandel (ohne Publikumsverkehr). Zu den bedeutenden nationalen und internationalen Fachmessen für die Bereiche der Heim- und Haustextilien, der Möbel und Orientteppiche gehören u.a.:
· Decosit
· Domotex
Weltmesse für Orientteppiche und Bodenbeläge; sie findet jährlich im Januar in Hannover statt.
· Comfortex
Seit 1992 stattfindende Ordermesse (Leipzig) für Gardinen, Deko- und Möbelstoffe, Bodenbeläge, Sonnenschutzanlagen etc..
· Hausmessen
· Heimtextil
Jährlich einmal im Januar in Frankfurt stattfindende intern. Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien.
· IMM Cologne
· Internationale Möbelmesse
Einmal jährlich im Januar stattfindende intern. Fachmesse in Köln.
· Interzum
· Möbel Ordermesse Westfalica (M.O.W.)
· Ordertage Inneneinrichtung
Folgeveranstaltung zur Raumausstattung. Sie findet jeweils im September in Dortmund statt.
· Proposte
Zu erwähnen sind außerdem Hausmessen sowie regionale Spezialmessen, wie z.B. die M.O.W. mit dem Polsterforum.
Ausschließlich aus verfestigten Fasern oder Faserlagen bestehende textile Flächen, die entweder mechanisch durch Nadeln (z.B. Nadelvlies, Nadelfilz), durch Walken (Filz) oder adhäsiv durch Verkleben bzw. thermisch durch Verschweißen verfestigt werden. Zu den Filzen zählen Walk- und Nadelfilze. Dem Bereich der Vliese sind Trocken-, Nass- und Spinnvliese zuzuordnen.
Bezeichnung für Chemiefasern mit Einzelfilamenttitern, die in einer Feinheit zwischen 1,7 bis 2,8 dtex ausgesponnen sind. Feinstfädig sind Einzelfilamente unter 1,7 dtex, Mikrofasern feiner als 1,0 dtex. Chemiefasern.
Zugruten ohne Messerkopf lassen die Polschlingen geschlossen, so entsteht der Zugrutenteppich oder Bouclé (loop-pile), wobei durch den Einsatz von Wellenruten unterschiedlicher Höhe unterschiedlich hohe Schlingen entstehen können. Für diese Herstellungsart gibt es materialorientierte Bezeichnungen, wie Woll-Brüssel, Haar-Brüssel oder Wollkammgarn-Brüssel. Eine weitere Variante ist der Frisé, wobei durch die gleichzeitige Verwendung von Schnitt- und Zugruten die Polschlingen nur in bestimmter Folge aufgeschnitten werden.
Prüfung des Widerstandes von Färbungen und Drucken auf Textilien verschiedenster Konstruktionen innerhalb aller Verarbeitungsstufen gegen die Einwirkung von natürlichem oder künstlichem Licht. Die Werteinstufung nach DIN EN ISO 105-B02 erfolgt in 8 Stufen (Echtheitszahlen), wobei Stufe 8 eine sehr hohe Lichtechtheit bedeutet und Stufe 1 eine sehr geringe.
Generell bleicht jeder Stoff bei direkter und indirekter Lichteinwirkung mehr oder weniger stark aus. Chemiefasern weisen eine höhere Lichtechtheit auf als Naturfasern. Umweltfreundliche Färbeverfahren ermöglichen oftmals keine zufriedenstellenden Lichtechtheiten. In der Regel erreichen dunkle Farben höhere Lichtechtheiten als helle und brillante Farbtöne. Dekorationsstoffe, Möbelstoffkunde.
Messbare Stärke des von einer Lichtquelle in eine bestimmte Richtung (bezogen auf den Raumwinkel) ausgestrahlten Lichts. Die Basiseinheit für Lichtstärke ist Candela (cd).
space dyeing.