Nachhaltigkeit bei Vorwerk® Bodenbelägen
Keine Frage der Strategie, sondern eine der Haltung.
Bei den Vorwerk® Bodenbelägen ist nicht nur das Logo grün, sondern auch die Produkte sowie die Produktion, aus der sie kommen. Der hohe Materialeinsatz für die Herstellung der gewünschten Qualität in Form von Rohstoffen oder die Energie für die Versorgung der Produktion haben bei uns bereits sehr früh zu einem Umdenken im gesamten Herstellungsprozess geführt. So haben wir, die Hamelner Teppichwerke. bereits Anfang der 90er Jahre begonnen, das Unternehmen entlang der Wertschöpfung nachhaltiger zu gestalten. Gerade weil wir um unsere Verantwortung gegenüber unseren Kunden, Mitarbeitern und dem Standort in Hameln wissen, haben wir immer wieder neue Maßstäbe in Sachen Umweltschutz, Ressourceneffizienz, energieschonende Produktionsweisen und soziale Verantwortung gesetzt.
Der Nachhaltigkeitsgedanke ist bei den Hamelner Teppichwerken tief in der Unternehmensgeschichte verankert. Diesem Anspruch folgt unsere gesamte Produktionskette bei der Teppichherstellung, die wir über die Jahre immer wieder optimiert haben.
So sind wir bestrebt, unsere Rohstoffe möglichst lokal zu beziehen, um lange Transportwege zu minimieren. Die anschließende Produktion ist möglichst ressourcenschonend ausgelegt. Darüber hinaus werden überschüssige oder alte Materialien konsequent wiederverwertet. So betreiben wir seit den frühen 90er Jahren eine eigene Recyclinganlage, in der bis zu 300t Teppichabfälle pro Jahr wiederaufbereitet und der Produktion erneut zugeführt werden.
Die Verwendung dieses eigens hergestellten Recyclat ist ein wertvoller Beitrag zur Nachhaltigkeit, der ca. 17 LKW-Ladungen Kleber jährlich entspricht. Eine deutliche Reduzierung an Kleber einerseits und eine deutliche Schonung von Rohstoffen andererseits, die nicht neu beschafft bzw. in Form von Abfällen entsorgt werden müssen. Vor allem ist es ein doppelter Gewinn für die Umwelt.
Wir bei den Hamelner Teppichwerkem sehen es als unsere Verpflichtung als deutscher Premiumhersteller an, zukünftig Produkte aus nahezu vollständig recyceltem Material zu entwickeln, die sich auch als Kreislaufprodukt wiederholt einsetzen lassen. Und das bei minimaler Erzeugung von neuen Abfallstoffen. Dies werden wir so CO2-neutral wie möglich realisieren. Neben dieser ökologischen Komponente bestimmen auch soziale und ökonomische Aspekte die ganzheitliche Ausrichtung unseres Unternehmens.
1. Ausgleichsmaßnahmen durch Unterstützung nationaler und internationaler Projekte zur CO2-Reduzierung: Die Hamelner Teppichwerke werden als Beitrag zum Schutz des Klimas neben den technischen Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen auch zusätzliche Kompensationsmaßnahmen leisten. Seit 2020 beziehen die Hamelner Teppichwerke grünen, CO2-neutralen Strom aus Wasserkraft. Ein weiterer Energieträger, den die Hamelner Teppichwerke verwenden, ist Ferndampf. Die durch die Erzeugung des Dampfes entstandenen CO2-Emissionen werden mit ‚ClimatePartner‘ zu 100% durch Unterstützung des Projektes April Salumei im Regenwald von Papua Neuguinea, kompensiert. Durch die Unterstützung dieses Projektes leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Selbstverständlich werden die Hamelner Teppichwerke in diesem Zusammenhang auch die durch Reisetätigkeiten angefallenen CO2-Mengen zu 100% kompensieren, ob sie nun durch Kraftfahrzeuge oder Flugzeuge entstanden sind.
2. Keine fossilen Energieträger im Einsatz durch Nutzung von Ferndampf: Die Hamelner Teppichwerke sind, dank unserer Nähe zu dem Energieversorger, in der Lage auf die Nutzung von fossilen Energieträgern zu verzichten. So wird bereits ein Kreislaufsystem zur Energienutzung angewendet. Aus den Wertstoffen wird Dampf erzeugt, welcher dann wiederum als Energieträger für unsere Produktionsanlagen genutzt wird. Auf diesem Weg verbrauchen die Hamelner Teppichwerke nur 21 Gramm CO2 / kWh, während der Branchendurchschnitt 260 Gramm CO2 beträgt. Diese 21 Gramm CO2/kWh gleichen die Hamelner Teppichwerke durch Kompensationsmaßnahmen aus und produziert damit nahezu CO2 neutral.
3. Nutzung von Econyl®-Garn und Zweitrücken aus PET-Recyclat: Das von der Firma Aquafil hergestellte, zu 100% recycelte Garn Econyl® trägt dazu bei, Rohstoffe zu schonen und bis zu 80% an CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlich hergestellten Garnen einzusparen. Die Hamelner Teppichwerke ist bestrebt, den Anteil an Econyl®-Garnen in seinen Kollektionen stetig zu erhöhen, um hiermit einen wertvollen Beitrag zur Verringerung der Klimaerwärmung zu leisten. Des weiteren setzen die Hamelner Teppichwerke Zweitrücken aus PET-Recyclat für die Akustikfliesen SL SONIC ein und erhöht damit den Anteil an recycelten Inhaltsstoffen.
4. Nutzung von SD-Garn: Solution-Dyed-Garne – auch spinndüsengefärbte Garne genannt – werden während der Faserproduktion durch die Zugabe von Farbpigmenten gefärbt, die damit unauslösbar in die Faser eingebracht sind. Dank dieser Produktionsweise sind die lichtechten Fasern gegen UV-Strahlung und Alterungsvergilbung geschützt sowie resistent gegen chlorhaltige und desinfizierende Reinigungsmittel. Sie behalten ihre Farbintensität und weisen Schmutz ab. Zudem müssen diese Fasern nicht mehr innerhalb unserer Produktion gefärbt werden, was dazu beiträgt, deutliche Mengen an Wasser und Energie einzusparen.
5. Wärmerückgewinnung: Durch den Einsatz unserer Wärmerückgewinnungsanlage in der Kufenfärberei sind Hamelner Teppichwerke in der Lage, die Abwärme der Kufen dazu zu nutzen, um Prozesswasser aufzuheizen. Somit entfallen lange Aufheizzeiten und Dampfenergie wird eingespart.
6. Mit unseren über 1.100 Solarmodulen erzeugen wir über 400.000 kWh/a ökologischen Strom, das entspricht dem Stromverbrauch von ca. 100 Einfamilienhäusern. So leisten die Hamelner Teppichwerke wieder einen bedeutenden Beitrag zur CO2 Minimierung.