Fachbegriffe von A-Z
So verstehen Sie Fachbegriffe bei textilen Bodenbelägen besser.
Textile Bodenbeläge sind eine Klasse für sich. Da gibt es so viele Fachbegriffe, dass man schon mal den einen oder anderen Faden verliert. Genau dafür gibt es unser Glossar. Mit einfach verständlichen Erklärungen zu jedem Fachterminus. Hier finden Sie alle Erklärungen und Erläuterungen rund um den textilen Bodenbelag. Schauen Sie einfach nach, schmökern Sie ein wenig herum. Und wenn Sie einen gesuchten Begriff nicht finden sollten, kommen Sie gerne direkt auf uns zu. Wir freuen uns auf Sie.
Zu den bauphysikalischen Prüfungen textiler Fußbodenbeläge zählen:
Trittschallverbesserung
Prüfungen ergeben, daß bei textilen Teppichbelägen die Trittschallverbesserung gegenüber anderen Belagsarten um 20 bis 40 dB verbessert werden kann, das Geräuschvolumen mindert sich um etwa 30%. Die bauphysikalische Prüfung erfolgt nach DIN 52 210. Schallabsorptionsgrad, Teppichboden, Phon.
Schallabsorption
Der in einem Raum erzeugte Schall breitet sich als Luftschallwelle aus und trifft auf Raumbegrenzungsflächen, die den Schall z.T. absorbieren und z.T. reflektieren. Die Kennzeichnung der Größe der Schallabsorption erfolgt durch den Schallabsorptionsgrad. Bei der raumakustischen Berechnung wird für den textilen Bodenbelag der geforderte Schallabsorptionsgrad festgelegt. Die Messung erfolgt in einem Hallraum durch Vergleich der Nachhallzeiten mit und ohne Belag. Die bauphysikalische Prüfung erfolgt nach DIN 52 212.
Wärmedurchlaßwiderstand
Textile Fußbodenbeläge haben eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Die Wärmedämmung von Teppichböden wird mitbestimmt durch die Luftporen im Polmaterial und im Rücken der Ware. Der W. bewertet die Energiemenge (Wärme), die bei einem TB in einer bestimmten Zeiteinheit durch den Belag fließt. Als Kürzel steht der k-Wert - auch als Wärmedurchgangskoeffizient bezeichnet. Er definiert den Wärmestrom in Watt (W), der in einer Stunde durch die Prüffläche von 1 qm hindurchgeht, wenn der Temperaturunterschied der die Prüffläche umgebenden Luft ca. 1 Grad Celsius beträgt. Je kleiner der k-Wert ist, umso besser ist die Wärmedämmung eines Hauses. Bei der Planung einer Fußbodenheizung sollten diese Empfehlungen mit dem Heizungsbauer abgestimmt werden, wobei eine Fußbodentemperatur von 23-25 Grad Celsius als optimal gilt. Bauphysikalische Prüfung nach DIN 52 612.
Wärmeableitung
Eine nach DIN 52 614 definierte Größe, um die Wärmemenge festzustellen, die in einer Zeiteinheit von einem künstlichen Fuß an den Teppichboden abgegeben wird. Angaben in kJ/qm. Da textile Teppichböden eine geringe Wärmeleitfähigkeit haben und nur geringe Wärme aufnehmen können (Wärmeaufnahme), sind sie besonders fußwarm.
Quelle: SN-Verlag
Bouclé beschreibt eine Oberfläche aus Schlaufen, Schlingen oder Noppen.
Unter Bouclé-Teppichen (frz.: gelockt, bucklig, Schlinge) versteht man ein- oder mehrchorige Rutenteppiche mit nicht aufgeschnittenen Polschlingen. Sie werden einfarbig (uni), meliert, mouliniert oder in gestreifter Musterung angeboten. Bouclé-Teppiche lassen den Staub nicht tief in die Ware eindringen und sind somit leicht zu reinigen.
Unter Bouclé-Teppichen (frz.: gelockt, bucklig, Schlinge) versteht man ein- oder mehrchorige Rutenteppiche mit nicht aufgeschnittenen Polschlingen. Die Polschlingen haben die gleiche Höhe bei einem gleichmäßigen Oberflächenbild. Fertigung erfolgt sowohl kompakt (dicht) als auch offen, d.h. grob getuftet. Die Ware hat ein gutes Wiedererholvermögen des Pols und läßt wegen der hohen Dichte weniger Staub eindringen..
Texturierte Bauschgarne, auch High-bulk oder BCF-Garne genannt.
1) Bei Warenkonstruktionen, wie z.B. Plüschen und Webteppichen, die auf der Doppelwerk Webmaschine hergestellt werden, wird die Unterware spiegelbildlich zur Oberware hergestellt.
2) Bei mehrlagigen Doppelgeweben ist die untere Gewebelage (Unterware) mit der Oberware verbunden (Bsp. Treeply Teppich).